Anleitungen MicroGuard-IoT

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Copyright: © WIATEC GMBH
Urheberrechte der Bilder: istockphoto.com, wiatec gmbh
Systemversion: MicroGuard-IoT, Hardware 1.0
E-Mail: gmbh@wiatec.eu

Das MicroGuard-IoT System kann in zwei Versionen bezogen werden:

• eine WiFi/WLAN-Variante für stationäre Verwendung bei existierender und dauerhaft verfügbarer WiFi/WLAN Infrastruktur,
• eine Mobilfunk-Variante für mobile Applikationen oder für Verwendung an Orten ohne dauerhaft verfügbare WiFi/WLAN Infrastruktur.

Die Mobilfunk-Variante nutzt die neuesten Mobilfunkstandards (NB-IoT, LTE CATM) für die Datenübertragung und ist zukunftssicher definiert. Das System ist von Grund auf sehr flexibel und fällt auf die älteren Standards (GSM/UMTS/LTE) zurück, falls die modernste IoT Infrastruktur noch nicht verfügbar ist.

Zum Austausch der Daten zwischen dem MicroGuard-IoT System und dem Nutzer (Web-App auf dem Smartphone oder am PC) wird ein wiatec Firmenserver verwendet, der den Datentransfer bedient und einige Daten lokal auf dem Server speichert. Der Server steht in Deutschland. Der Datenstranfer erfolgt verschlüsselt nach den gängigen Verschlüsselungsstandards (SSL/TLS) und der Datenzugriff erfolgt ausschliesslich passwortgeschützt. Jeder Benutzer erhällt beim Kauf des Produktes seine eigenen Zugangsdaten, mit denen er von jedem Smartphone oder jedem PC mit Internetanschluss die Verbindung zu seinem MicroGuard-IoT System aufnehmen kann.

Für die Bedienung des Systems, zur Parameteränderung und zur Visualisierung der Daten, wie Statusberichten, Sensordatenverläufen und Zustandsberichten wird eine eigens im Haus wiatec entwickelte Web-App verwendet. Die App kann unabhängig vom Betriebssystem auf Android, iOS oder Windows/Unix Systemen gleichermaßen verwendet werden unter der Voraussetzung, dass ein aktueller JavaScript-fähiger Webbrowser verwendet wird.

Das MicroGuard-IoT System basiert auf einer Plattform, die einheitliche Gehäuseform mit gleichen Abmessungen für alle Produktvarianten gewährleistet. Produkte mit verschiedenen Funktionen unterscheiden sich jedoch in Art und Anzahl verfügbarer Sensoren bzw. in Art und Anzahl externer Anschlüsse. Nicht alle Funktionen sind in allen Produkvarianten verfügbar, jedoch sind einige Funktionen durch Hinzunahme von Sensoren bzw. Anschlüsse miteinander kombinierbar. Falls eine gewünschte Kombination von Funktionen in einem Produkt nicht vorhanden ist, bitte ich um Kontanktaufnahme mit detailierter Funktionsbeschreibung. Ein technischer Experte prüft die gewünschte Kombination von Funktionen und meldet sich mit einem Systemvorschlag, falls eine Lösung technisch mit vertretbarem Aufwand realisierbar ist.

Beispiel: Anschlüsse des Steuermoduls für Standheizung

Die Anschlüssanleitungen für die einzelnen Produkte sind jeweils in der Artikelbeschreibung zu finden. Gesonderte Anleitungen hierfür werden nicht zur Verfügung gestellt.

Das MicroGuard-IoT Modul ist in unterschiedlichen Hardware-Varianten erhältlich, die die Hauptfunktionalität bestimmen. Die Hauptfunktionalität ist auch diese, für die die Nutzerlizenz beim Kauf erworben wird. Gewisse zusätzliche Funktionalitäten lassen sich, entweder durch Hinznahme externer Sensoren (separater Kauf) oder durch Erwerb zusätzlicher Nutzerlizenzen kombinieren.

Welche Funktionalitäten miteinander kombinierbar sind, erfahren Sie in der jeweiligen Artikelbeschreibung zu Ihrem Grundmodul, wo diese zusätzlichen Funktionen grundsätzlich auch beim Kauf hinzubuchbar sind. Bei einer entsprechenden Buchung wird die gebuchte Funktion am Modul und in der App freigeschaltet und kann verwendet werden. Die Freischaltung erfolgt wenige Tage nach Buchung und wird per Mail bestätigt. In einigen Fällen ist dabei ein Software-Update am Modul notwendig, der per App durch den Benutzer ausgeführt werden muss. Der Software-Update kann zu einem erhöhten Datenverbrauch der eingesetzten SIM-Karte (bzw. WiFi/WLAN) führen. Der zusätzliche Datenverbrauch entspricht dem Umfang der neuen Firmware für das Modul. Die eingesetzte SIM-Karte muss über ein hinreichendes Datenvolmen verfügen, um den Update ausführen zu können.

Bei Fragen bitten wir um Kontakt per Mail / Kontaktformular.

Mit dem MicroGuard-IoT Modul von wiatec haben Sie den optimalen Komfort bei der Fernsteuerung, der Änderung von Parametern und der Darstellung der Daten. Das Konzept der App basiert auf einer intuitiven Bedienung, die kaum zusätzlicher Erklärung bedarf. Die Bedeutung der einzelnen Manüpunkte und Parameter wird dennoch innerhalb der App genau erklärt, so dass man auf keine zusätzliche Dokumentation zurückgreifen muss. Um die Erklärungen zu sehen, drücken Sie einfach die Schrift neben der Funktion, über die Sie mehr erfahren wollen.

Weiter unten sind am Beispiel der Fernbedienung für Standheizungen die wesentlichen Elemente der App dargestellt. Im Hauptmenü ist das Ein- und Ausschalten der Standheizung per Knopfdruck möglich. Die Darstellung des Ein-/Ausschaltknopfes gibt eine unmittelbare Rückmeldung über den Schaltzustand. Die aktuellen bzw. geplanten Ein- und Ausschaltzeiten können direkt abgelesen werden.

Um den Ein- und Ausschaltzeitpunkt planen zu können, gibt es ein weisteres Menü, das man mit dem Drücken auf das Bild neben "Plan START" erreicht. Hier können die Zeiten entsprechend eingestellt werden - die Datums und Zeitangaben müssen natürlich in Zukunft liegen. Die gewählten Zeitpunkte werden nach Rückkehr auf die Hautseite mit dem Schaltknopf unterhalb des Knopfes angezeigt.

Jede verfügbare Anwendung hat ihre eigenen Bedienoberflächen, die dann zum Vorschein kommen, wenn das entsprechende Produkt bzw. die entsprechende Produktlizenz erworben wurde.

Die Inbetriebnahme von MicroGuard-IoT wird bei der Auslieferung sweit vorbereitet, dass Sie als Kunde den geringsten Aufwand haben und sehr schnell Ihre gewünschten Funktionen genießen können.

• Die Produkte mit Mobilfunk-Konnektivität über den Anbieter 1NCE sind sofort mit dem Netz und unserem Server verbunden, sobald sie an die Stromversorgung angeschlossen werden. Wenn ein anderer Mobilfunkanbieter genutzt werden soll (technische Vorbereitung dafür ist vorgesehen), wird der Startvorgang durch die Netzeinstellungen für den Anbieter erweitert. Die Anleitung dafür findet sich zu gegebener Zeit weiter unten.
• Bei den Produkten, die für die Nutzung eines lokalen WLANs (WiFi) ausgelegt sind, haben wir eine einfache Prozedur adaptiert, die eine schnelle Übergabe der Netzwerkparameter an das System erlaubt. Auch hier eine Inbetriebnahme für jeden mit nur gundlegenden Kenntnissen in der Handhabung von Mobilfunktelefonen möglich.

Erste Inbetriebnahme für Mobilfunk-Produkte (cellular)

Sofern Sie die 1NCE SIM-Karte von uns bezogen haben, sind keine weiteren Schritte für die Inbetriebnahme notwendig. Das Modul meldet sich automatisch am verfügbaren Netztwerk (im In- wie im Ausland) an, ohne dass es besonderer Einstellungen bedarf. Sollten Sie eine eigene SIM-Karte verwenden, so verweisen wir künftig auf eine besondere Beschreibung weiter unten "Inbentriebnahme mit SIM-Karten von Drittanbietern" (noch nicht verfügbar, technische Voraussetzung in Vorbereitung).

Erste Inbetriebnahme für WLAN/WiFi Produkte

Die Übergabe der WLAN/WiFi Parameter (Netzwerkname und Passwort) erfolgt mit Hilfe eines in dem Ziel-WLAN angemeldeten Smartphone. Das Modul erzeugt dabei einen Hotspot, mit dem Sie sich mit Ihrem Smartphone verbinden, um das gewünsche lokale WLAN auszuwählen und das Passwort zu übermitteln. Folgende Schritte sind hierzu durchzuführen:

1. Öffnen Sie die WLAN/WiFi Einstellungen Ihres Smartphones.
2. Suchen Sie das Netzwerk mit dem Namen "MG-wifi-setup" und wählen Sie es aus.
3. Geben Sie das Passwort "12345678" ein und verbinden Sie das Smartphone mit dem Netzwerk.
4. Nachdem die Verbindung aufgebaut wurde, erscheint eine Liste der verfügbaren WLAN/WiFi Netzwerke. Wählen Sie das gewünschte Netzwerk aus und tippen Sie das entsprechende Passwort ein. Kontrollieren Sie die Eingaben. Falsche Daten führen zu fehlender Verbindung und Komplikationen bei der Inbetriebnahme.
5. Wenn Sie die Eingaben bestätige, wird der Hotspot wieder abgeschaltet und das Modul verbindet sich mit dem ausgewählten lokalen Netzwerk. Das Modul ist nun über WLAN/WiFi verbunden. Nun kann die Applikation gestartet und die Steuerung aufgenommen werden (siehe "Bequeme Steuerung per App"). 

Erster Start der App

Auf Ihrer Auftragsbestätigung und Ihrer Rechnung finden Sie sowohl den Link zu der WebApp (webbasierta App), auf die Sie Zugriff von jedem Smartphone und jedem PC haben, als auch die Zugangsdaten. Beim ersten Aufruf des Links werden Sie nach den Zugangsdaten gefragt. Kopieren Sie die Angaben aus den Dokumenten in die entsprechenden Felder und lassen diese in Ihrem Passwortmanager des Webbrausers speichern, damit diese nicht mehr eingegeben werden müssen.

Sie gelangen als erstes zu einer Informations- und Bestätigungsseite, auf der Sie sich einverstanden erklären, dass wir (die wiatec gmbh) die mit der Verwendung der Steuerung und der App notwendigen Daten speichern und verarbeiten dürfen. Ohne diese Einverständnis is die App-Nutzung technisch nicht möglich. Bestätigen Sie die Datenspeicherung/-Verarbeitung, so gelangen Sie zum Hauptmenü mit der Produktauswahl. Gehen Sie dort auf das von Ihnen erworbene Produkt und genießen die Funktionalität Ihres neuen digitalen Helfers.

Zur Zeit werden Benachrichtigungen über E-Mail und discord unterstützt. Wir arbeiten intensiv an der Einführung von Benachrichtigungen über WhatsApp. Die Verfügbarkeit wird zu gegebener Zeit über unser WhatsApp-Kanal veröffentlicht.

Generell werden Systeme werkseitig so vorbereitet, dass die Bencharichtigungen per Mail eingeschaltet sind. Ihre Mailadresse aus der Kaufabwicklung wird in der Versandvorbereitung bereits eingetragen. Um die Mail-Adresse zu setzen oder zu ändern, gehen Sie aus dem Haupmenü (Produktwahl) in den Bildschirm für Systemeinstellungen (Werkzeugsymbol links unten) und tragen die Mail-Adresse(n) - ggfl. auch die discord ID - in die entsprechenden Zeilen im unteren Teil des Menüs:

Eine Anleitung, wie man seine eigene discord ID findet, ist hier.

Viele unserer Produkte sind mit einem Tempratursensor ausgestattet. In einigen Fällen, wie z.B. bei dem einfachsten Temperaturwächter, handelt es sich um einen intern im Gehäuse verbauten Temperatursensor. Dieser misst durch die nach außen ausgeführte Metallkappe die Umgebungstemperatur, jedoch mit einer gewissen Verzögerung. Zusätzlich zum internen Tempertursensor können auch bis zu 4 externe Temperatursensoren angeschlossen werden. Im Bild unten sehen wir den Verlauf der Temperatur am Sensor "Top" über die letzten 24 Stunden.

In dem Einstellungsbildschirm für die Temperatursensoren, zu dem wir mit dem "Einstellungen"-Symbol gelangen, lassen sich für jeden Sensor die Kallibrierungswerte (Temperature Offset) sowie das obere (Upper) und untere (Lower) Limit für eine Benachrichtigung einstellen. Hier können Sie jedem ausgewählten Sensor einen eindeutigen Namen zuordnen und die Benachrichtigungen einschalten (Alarm Enabled).
Im oberen Teil des Bildschirms können Sie zudem das Abfrageinterval für die Temperaturüberwachung sowie den Sensor auswählen, der in dem Diagramm mit historischen Daten dargestellt wird (Top Page Display). Das Bild unten zeigt die einzelnen Menüs.

Bis zu 4 externe Sensoren können an ein Modul angeschlossen werden. Jeder der Sensoren kann separat angezeigt, die Alarmpegel (Low/High) und Kallibrierung können separat eingestellt werden. Direkt am Modul gibt es zwei Micro-USB Schnittstellen, an die zwei Sensoren angeschlossen werden können. Zudem können sowohl Micro-USB Verlängerungen als auch Micro-USB Y-Kabel verwendet werden, um weitere Sensoren anszuschließen. Beispiele für die Konfigurationen mit 2 und 4 sensoren sind in den Bildern weiter unten dargestellt.

Die Abmessungen: